Dennoch: Bei aller Ernsthaftigkeit der Texte tritt die Musik 
                  auf "Il quinto mondo" keineswegs in den Hintergrund. 
                  Im Gegenteil: Jovanotti steht auf dem Standpunkt, dass laute, 
                  schnelle rhythmische und tanzbare Musik durchaus geeignet sei, 
                  auch Botschaften mit Tiefgang zu transportieren - und er tritt 
                  auch gleich den Beweis an. Damit läutet "Il quinto 
                  mondo" eine Abkehr vom ruhigen, manchmal fast meditativen 
                  Stil der beiden vorherigen Studioalben "L'Albero" 
                  (1997) und "Capo Horn (1999) ein, in denen er seine langen 
                  Reisen, u.a. nach Tibet und Patagonien verarbeitet hatte. 
                  
                  "Il quinto mondo" knüpft musikalisch wieder verstärkt 
                  an den "alten" Jovanotti an, dessen Songs auf einer 
                  schillernd-bunte Palette aus Hiphop, Rap und Funk komponiert 
                  sind. Energische Beats, raffinierte Harmonien und groovender 
                  Funk geben den Ton an und werden durch temporeiche Rock-, Latin- 
                  und afrikanische Elemente verstärkt.