Geschmeidig
surft
die
Stimme
von
Sänger
Kelly
Jones
über
einen
coolen
Synthibeat,
dann
durchbricht
sein
rockiges
Organ
die
poppige
Aura,
wie
ein
Düsenjet
die
Schallmauer.
"Dakota"
heißt
der
Song,
mit
dem
sich
die
"Stereophonics"
neu
erfunden
haben.
Das
nächste
Lied
"Rewind"
wartet
sogleich
mit
einer
psychedelischen
Aura
auf
und
bei
"Lolita"
haben
die
drei
Musiker
einen
wunderschönen
Strauß
Gefühle
aus
Freude,
Gute
Laune
und
Verlangen
gebunden,
der
dem
Zuhörer
ein
Gefühl
der
Zufriedenheit
beschert.
Die
halbe
Miete
ist
damit
schon
mal
gewonnen.
Doch
die
"Stereophonics",
die
Schlagzeuger
Stuart
Cable
durch
Javier
Wayler
ersetzt
haben,
wären
nicht
die
"Stereophonics",
würden
sie
sich
nicht
auch
auf
ihre
alten
Tugenden
besinnen
und
rasant
und
rotzfrech
drauf
losrocken.
Da
wummert
der
Bass,
kreischt
die
Gitarre,
wird
gehörig
auf
die
Schlagzeugpauke
gehauen.
Zwar
nicht
ganz
so
effektvoll
wie
zu
ihren
Anfangszeiten
-
einen
lyrisch
anrüchigen
und
musikalisch
schroffen
Punkknaller
wie
"Bartender
And
The
Thief"
werden
die
Jungs
wohl
nie
mehr
schreiben
-,
doch
alles
in
allem
kann
sich
die
Rockkunst
des
walisischen
Trios,
das
bereits
seit
fast
einem
Jahrzehnt
konstante
Chartserfolge
aufweisen
kann,
auch
auf
dem
neuesten
Album
wieder
hören
lassen.
Und
das
will
was
heißen
im
kurzlebigen
Popbusiness.
"Language,
Sex,
Violence,
Other"
Stereophonics
(V2
Records
VVR
103
101
2P)
ist
ein
Gast-Beitrag
von
Stephan
Stöckel.
©
Stephan
Stöckel,
April
2005