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Hörenswerte
Variationen
Gastkritik von Jan Berlin


Bei der Beschreibung zum letzten Album "La mia risposta" habe ich mir die "alte" Laura zurückgewünscht. Hier wird gleich nach dem ersten Titel wird klar: Da ist sie wieder die "alte" Laura. Die rhythmischen Aspekte sind wieder deutlich in den Hintergrund getreten, der erste soulig angehauchte Titel ist die Nr. 11 "Mentre la notte va".

Ansonsten setzt Laura Pausini auf Altbewährtes: von vorne bis hinten melodische Popsongs, größtenteils typische Balladen im Stile von "La solitudine" oder "Incancellabile" oder "Non c'è", die dazu geführt haben, dass ihr der Titel "Celine Dion Italiens" verliehen wurde.

Ketzerisch könnte man sagen, sie hat sich nicht weiter, sondern sogar zurück entwickelt. Ich sehe es genau umgekehrt: Laura Pausini steht für diesen Stil und entwickelt immer wieder neue, hörenswerte Variationen. Sicher, der Erfolg hat ihr bisher Recht gegeben und dies wird sich auch bei "Tra te e il mare" nicht ändern.

Die gleichnamige Single - geschrieben übrigens von Biagio Antonacci - läuft sehr gut in Italien und wenn nicht alles täuscht, erwartet uns im Winter die an "In assenza di te" erinnernde grandiose Ballade "Viaggio con te" als Singleauskopplung.

 

"Laura Pausini : Tra te e il mare" ist eine Gast-Kritik
von Jan Berlin / November 2000
Sie erschien bereits auf seiner Website: www.jandorf.de.
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