Trägt
man wieder Blumen im Haar? Wenn man das Debütalbum der "Magic
Numbers" hört, könnte man meinen, die Blumenkinder
seien auferstanden.
Zumindest
musikalisch klingen Romeo (Gitarre, Piano und Gesang) und Michele
Stodart (Bass, Keyboard, Percussion und Vocals), Angela (Melodica,
Percussion und Gesang) und Sean Gannon (Schlagzeug) über weiten
Strecken wie dereinst die "Mamas & Papas" oder "Crosby,
Stills, Nash & Young".
"Gotta
keep hold of this here feeling", tönt es dreistimmig aus
den Boxen und ein Gefühl von Wärme, Love, Peace & Happiness
strömt dem Zuhörer entgegen wie man es seit anno dazumal
in den 60er Jahren - vor allem in dieser Vollkommenheit - nicht mehr
gehört hat. Diese Musik macht gute Laune ("Long Legs"),
versprüht auch in dunklen Momenten Wärme ("This Love")
und beschert uns unter dem Motto "Sag auch in der Liebe niemals
nie" ein harmonisches Frage-Antwort-Spiel der Extraklasse ("I
See You, You See Me").
Selten
wurde ein Gefühl der Unentschlossenheit in einer Ballade lyrisch
so treffend umgesetzt, wie in dem bereits erwähnten Liebeslied
"This Love". "Which Way To Happy - Welcher Weg zum
Glück" lautet ein anderes Lied. Die Antwort liefern die
"Magic Numbers" mit ihren melodisch-harmonischen Songs zum
Träumen, Kuscheln und Beschwingtsein gleich mit, die niemanden
kalt lassen.
Selbst
wer ein Herz aus Stein hat - bei dieser Musik zerbricht es garantiert
und verwandelt sich in ein Herz voller Liebe. Stephan Stöckel.
"The
Magic Numbers" The Magic Numbers
(Heavenly/EMI 00946 330574-2)"
ist ein Gast-Beitrag von Stephan Stöckel.
© Stephan Stöckel, Dezember 2005
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