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Cooler Name,
cooler Sound
Gast-Beitrag von Stephan Stöckel


Stillgestanden! Jetzt kommt Franz Ferdinand aus Schottland - die Band mit dem derzeit coolsten Namen. Wer das Debütalbum gnadenlos verreißt, erhält von den Newcomern aus Glasgow sogar einen Preis. Na dann mal los...

Doch halt, schon bei den ersten Takten fällt mir auf, hier kommt Großes in die gute Stube hereingeschneit. Ein zackig-nervöser, funkig-cooler Beat umflirtet meine Lauscher - da werden doch glatt Erinnerungen an die Wave-Ära der 70er und 80er Jahre wach.

Der Schlachtplan des Quartetts lautet nicht, auf Teufel komm raus zu kopieren, sondern unbekümmert und unbeschwert aus dem Besten von anno dazumal etwas Eigenständiges zu kreieren. Zu den Tugenden der Band zählt es auch, großartige Melodien zu erschaffen, die sich nicht aufdrängen, sondern wie Liebe auf den ersten Blick in den Gehörgängen sitzen bleiben.

Der pochend-stampfende Beat von „Take Me Out“ bringt das Tanzbein in Schwung, in der „Matinee“ tanken wir gute Laune und wenn die Schotten voller Euphorie am Schluss von „Darts Of Pleasure“ radebrechend „Ich heiße Superfantastisch, ich trinke Schampus mit Lachsfisch“ ins Mikro schmettern, kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

„Franz Ferdinand“ sind heiße Anwärter auf den Rockthron 2004. Nix war’s mit dem Preis für den schlechtesten Verriss... Stephan Stöckel.

 

"Franz Ferdinand: Franz Ferdinand"
ist ein Gast-Beitrag von Stephan Stöckel.
© Stephan Stöckel, Februar 2004
Was du wissen solltest, wenn du uns auch eine Gast-Kritik senden willst, erfährst du hier.

 

 

 

 

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